Unter dem Motto "Bedeckt von einem Staub. Dem Meister folgen" trafen sich 80 junge Erwachsene aus ganz Deutschland vom 30. April bis 03. Mai in Seckach, bei Heilbronn, zum 20+ Wochenende XL mit den Referenten Michael Dörnbrack, Leiter der Josia Missionsschule in Isny, und Garrett Caldwell, stellvertretender Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Generalkonferenz in Silver Spring und Co-Produzent von "The Record Keeper", um sich intensiv über Jüngerschaft zu Zeiten Jesu und heute auseinanderzusetzen. Michael und Garrett zeigten auf eine deutlich liebensvolle Art, wofür es sich lohnt zu leben, zu träumen und sich hinzugeben. Sie ließen uns von dem Meister lernen, der zeigt, wie Gott ist und was es heißt, wirklich Mensch zu sein. Als authentische Christen führten beide Referenten in die Begegnung mit Jesus, dem Meister.
Mit der Frage "Bin ich ein Nachfolger Jesu oder nur getauft?" begann Michael Dörnbrack am Donnerstagabend. Er wies darauf hin, dass Jünger Menschen sind, die in Verbindung zu Jesus leben, keine Einzelkämpfer sind und in Beziehung untereinander leben sollten. Jünger sind Menschen, die sich gebrauchen lassen und nicht nur für sich selbst leben. Das Ziel von Jüngerschaft sei vertraut werden mit Gott, eine Beziehung zu ihm aufzubauen und ihn zu lieben. Weiter wäre das Ziel von Erlösung nicht Gehorsam, sondern Beziehung, so Michael.
Garrett bekräftigte, dass "im Zentrum der Jüngerschaft der persönliche Glaube stehe" und stellte die Frage in den Raum, ob wir so abgelenkt wären, dass Gott uns nicht helfen könne. Und ob wir die eigenen geistlichen Gaben so nutzen, damit der Geist Gottes wachsen kann. Er forderte alle Anwesenden dazu auf, sich von Gott gebrauchen zu lassen und ihn zu bitten, einem selbst die Gelegenheit zu geben, anderen die eigene Geschichte erzählen zu können. Denn sie ist Wahrheit und es geht dabei um Gott. Lass deine Gespräche erfüllt sein von Gnade, aber gewürzt mit Salz, endete Garrett. Lass dich bewusst gebrauchen, um in der Welt einen Unterschied zu machen!
Neben den Vorträgen gab es u.a. die Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, die Landschaft zu erkunden oder andere TeilnehmerInnen beim Speed-Dating besser kennenzulernen. Weder Regen noch Sonnenschein hielten die TeilnehmerInnen davon ab, körperlich an ihre Grenzen zu stoßen (beim Fußball im Regen, Baseball und Völkerball) und die Gesellschaft in Spiel und Gesprächen zu erleben.
Das Wochenende war erfüllt von tiefen Gedanken, von lachen und weinen, von Fragen und Antworten - es war ein sehr gesegnetes Wochenende.
Die Veranstaltung wurde von der Adventjugend Deutschland durchgeführt. Weitere Eindrücke sind in der Mediathek zu finden.