Gedanken über Miet- und Wohnverhältnisse
Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen können die Mieten für ihre Wohnungen nur noch unter größten Anstrengungen aufbringen. Immer häufiger sind Mieter gezwungen aus Kostengründen umzuziehen.
Die unlängst eingeführte Mietpreisbremse soll deshalb noch in diesem Jahr verschärft werden. Würde sich daran etwas ändern, wenn Mieter in ihre Wohnung eine zusätzliche Person aufnehmen würden? Bewusst ist an dieser Stelle nicht von einem Untermieter die Rede. Was würde sich dadurch ändern? Wäre die Miete plötzlich niedriger, oder würde sie gar höher ausfallen? Wie müsste der Mieter mit dem zusätzlichen Bewohner seinen ohnehin schwer erwirtschafteten Wohnraum nun teilen? An welchen Stellen würde eine zusätzlicher Person in einer Wohnung eine Mehrbelastung bedeuten?
In einer Endzeitrede hat der Prophet Sacharja im Auftrage Gottes dem Volk Israel folgendes ausgerichtet: „Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR.1“ Bei unseren Wohnverhältnissen sind die Regelungen und ihre Auswirkungen relativ schnell zu überblicken. Was aber würde sich für uns ändern, wenn wir Gott bei uns wohnen lassen?
Gott selbst gibt in seiner Aufforderung schon mal eine Vorlage: „Freue dich und sei fröhlich!“ An dieser Stelle merken wir dass Gott nicht in unsere vier Wände einziehen möchte. Er geht einen Schritt weiter. Er möchte in unser Leben einziehen. Was würde sich denn dann ändern? Welche Kosten würde das verursachen? Welcher Mehrwert käme uns dadurch zugute?
Während wir das Leben z.B. auf dem Wohnungsmarkt finanziell und rechtlich gut überblicken können, ist das beim Wohnen Gottes in unserem Leben eine ganz andere Nummer. Da gibt es neben den allseits bekannten Aspekten ein paar unbekannte, so gar unberechenbare Faktoren. Das sind die, von denen wir hier und da schon gehört, sie vielleicht sogar schon ansatzweise erlebt haben. Die Bibel nennt es Segen. Der ist genau wie Gott selbst nicht berechenbar. Es macht wenig Sinn in eine Beziehung mit Gott z.B. 50‚-€ oder durch ein bestimmtes Verhalten, mit dem Ziel zu investieren, einen Gegenwert von 120% erzielen zu wollen.
Wenn Gott seinen Kindern verheißt, dass er sie segnen wird, dann ist die einzig mögliche Investition unser Vertrauen darauf, dass er es auch tut. In welchem Maß, in welchem Zeitraum und in welcher Art er dies tut, entzieht sich gänzlich unserem Einfluss. Lediglich das Ausbremsen Gottes liegt in unserer Hand.
IHN vertrauensvoll in unser Leben zu lassen will ER gern mit seinem Segen unterstützen!
Eine freudige und fröhliche Zeit!
Manuel Bendig