Kennst du das auch? Man möchte anderen von Gott erzählen, traut sich aber nicht? Will von seinem Glauben berichten, hat aber das Gefühl, dass keiner wirklich etwas davon wissen möchte.
Kennst du das auch? Man möchte anderen von Gott erzählen, traut sich aber nicht? Will von seinem Glauben berichten, hat aber das Gefühl, dass keiner wirklich etwas davon wissen möchte ... Manchmal fragt man sich auch, ob man die richtige Person ist, um andere anzusprechen. Trotz all dieser Zweifel entschieden wir uns dafür, beim Outreach vom diesjährigen Youth in Mission Congress teilzunehmen. Zusammen mit etwa fünfzig anderen Jugendlichen ging es mit einem Bus zum Wohngebiet, wo wir Menschen besuchen und mit ihnen ins Gespräch kommen wollten. Dort angekommen sprachen wir ein Gebet und machten uns auf den Weg. Um das Interesse der Leute zu wecken und das „Eis schneller zu brechen“, hatten wir kleine Schokoladen zum Verteilen eingepackt mit Bibelversen und Sprüchen wie „Gutes tun macht glücklich: Mach jemandem ein aufrichtiges Kompliment.“ Das half natürlich nicht immer, daher begegneten wir hin und wieder auch abweisenden oder zurückhaltenden Gesichtern. Doch in der letzten Straße angekommen ergab sich schließlich eine wunderbare Möglichkeit, mit einem älteren Ehepaar zu sprechen. Sie zeigten Interesse und wollten mehr über unseren Glauben erfahren. Nachdem wir ihnen erklärt hatten, dass wir an einem christlichen Kongress teilnehmen und Siebenten-Tags-Adventisten sind, stellten sie uns viele weitere Fragen. Zum Beispiel wollten sie wissen, wie wir persönlich zu unserem Glauben stehen und wie unsere Freunde damit umgehen. Wir fingen an über die unterschiedlichsten Themen zu reden. Darüber, warum wir den Samstag und nicht den Sonntag halten, was nach dem Tod geschieht und wie wir das Leid in der Welt mit einem liebenden Gott vereinbaren können. Zum Schluss ergab sich sogar die Gelegenheit zu beten. Da sie das Gebet ganz anders kennen, waren sie gerührt, dass wir mit Gott wie mit einem Freund reden, und versicherten uns, dass sie sich sehr über unser Kommen gefreut hätten. Trotz anfänglicher Zweifel wurde diese Begegnung zu einer wunderschönen Erfahrung für uns! Wir haben gemerkt, dass wenn wir etwas für Gott tun, es ein Segen für uns und vor allem für andere wird. Es ist schön zu wissen, dass man mit Gottes Hilfe andere für ihn begeistern kann. Durch dieses Erlebnis wurde uns noch einmal mehr bewusst, dass Gott wirklich jeden gebrauchen kann, um Menschen anzusprechen.
Emily Dill (14, Gemeinde Rastatt), Luisa Seidel (18, Gemeinde Nürnberg) und Anni Sofkova (18, Gemeinde Rastatt)